


...wie die meisten Postkarten beweisen:

Nebst schönen alten Gebäuden gibt's also auch schmackhafte Kühe :-)
Beides kommt hier zusammen:

Noch ca. 350 km weiter nördlich liegt Mackay. Ausser ein paar nett ausschauenden Häusern, einem grossen Hafen und ein paar witzigen Details gibt es in der Stadt selbst nichts zu sehen. Wir haben es auf den Eungella Nationalpark im Hinterland abgesehen.
Gut - wir müssen noch sagen, dass es in Mackay sehr wohl was Feines zu futtern gibt. "Kevin's Place" ist ein Restaurant mit Singapore/Malaysia-Einschlag und in jedem Fall empfehlenswert. Die Singapore Chili Prawns sowie der Kantonesische Fisch waren köstlich.





Der Eungella Nationalpark besteht aus einem grossen Stück Regenwald, welches seit ca. 30'000 Jahren von den anderen Regenwäldern abgeschnitten ist. Hier ist einer der wenigen Orte, an welchen man das Schnabeltier (Platypus) in freier Wildbahn sehen kann, wenn man viel Glück hat. Solches hatten wir reichlich, und wir konnten in der Nähe eines Nestes eine Weile lang ein reges Kommen und Gehen beobachten, bevor sich weniger rücksichtsvolle Naturfreunde stampfend und labbernd breitmachten. So oder so erklären wir den 16. August zum Platypus Day :-)



Die Schnabeltiere rasen nicht nur im Zoo wie wild im Wasser herum, sonder auch in ihrem natürlichen Zuhause. Beim geringsten Geräusch oder bei einer hastigen Bewegung, die sie irgendwo sehen, tauchen sie unter.
An den vielen Schildkröten, die im selben Bach daheim sind, stören sich die Schnabeltiere offenbar nicht - sie machen ja auch keine schnellen Bewegungen und sind nicht sehr schwatzhaft. Es waren alle Grössen von knapp 10 cm bis Tellergrösse vertreten, und einmal zählten wir ein Dutzend gleichzeitig.


Der Regenwald präsentierte sich uns im Nebel einer Wolke - wir befanden uns auch ein paar Hundert Meter über Meer. Teilweise konnten wir weniger als 50 m weit sehen. Das Ganze sah etwas gespenstisch und vor allem sehr schön aus.






Auch rund um den Wald gab's ein paar lustige Viecher zu sehen. So etwa dieses Guruguru...

...oder das Schweinrl. Für Obelix hätte das wohl bloss eine Vorspeise abgegeben.

Die ganze Gegend lebt vom Zuckerrohranbau. Fast in jedem Städtchen gibt es eine Zuckermühle, und das Hinterland ist durchzogen von sehr schmalen Eisenbahnschienen. Die Körbe, in welchen das Zuckerrohr vom Feld kommt, passen sowohl auf einen Traktor, einen Lastwagen wie auch auf die Schienen. Immer wieder sind uns lustige kleine Lokomotiven begegnet, die gegen 200 Körbe kreuz und quer über alle Felder und Strassen direkt in die Mühlen transportieren.



